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Sperrung des Halleluja-Steinbruchs wg. Vogelschutzbedingungen aufgehoben…

Wir freuen uns euch mitteilen zu können, dass die temporäre Sperrung des Halleluja-Steinbruchs ab Februar 2022 nicht mehr notwendig ist.
Nach Gesprächen und Klärung mit dem Umweltamt der Stadt Bielefeld wurde vom Umweltausschuss  entschieden, dass die Vogelschutzbedingten Grundlagen für die Sperrung, durch die Vorbereitung von alternativen Gebieten vorerst nicht mehr gegeben sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wand- und Hakensicherheit im Halleluja-Steinbruch

Am 09.10.2021 hat es im Halleluja-Steinbruch eine erste umfangreichere Wand- und Hakencheck-Aktion unter Beteiligung eines Fachkundigen Klettergarteneinrichters des DAV NRW gegeben. Hierbei haben mehre  KletterkollegInnen des DAV und der Naturfreunde mitgearbeitet.

Es wurden auf Höhe der Routen „Dünnbrettbohrer“, „Lochweg“, „Eleganz der Robbe“ und „Rampensau“ erheblich lockere Felsteile (meist im oberen Wandbereich) entfernt, damit es zu keinen unkontrollierten Felsstürzen kommt.

Zudem wurden die derzeit gesetzten Haken in Augenschein genommen. Perspektivisch müssen her einige saniert werden. Akute Mängel wurden bei dem 2. Haken von oben in „Ponyhof“ festgestellt (dieser lässt sich drehen). Bitte seid vorsichtig bis dieser ausgetauscht wird. Zum Start der Sanierung der Haken wird es voraussichtlich erst in 2022 kommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neues aus der Bibliothek

Um die Sektionsbibliothek aktuell und für unsere Mitglieder attraktiv zu halten, wurden in den letzten Monaten einige

Neuanschaffungen in den Buchbestand aufgenommen.

Die Bibliothek steht allen Sektionsmitgliedern während der Öffnungszeiten der Geschäftsstelle kostenlos zur Verfügung.

Weitere Infos und eine durchsuchbare Liste des Buchbestandes gibt es hier.

Viel Spaß beim Stöbern und bei der Lektüre!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Umwelt-Workshop für Trainer*innen im Ith 2021

Umwelt-Workshop für Trainer*innen im Ith 2021

Erhalt unserer Klettergebiete Ith und Halleluja-Steinbruch

Endlich konnte am 21.08.2021 der schon für das Frühjahr geplante Umwelt-Workshop zum Thema Umweltbildung im Ith unter Einhaltung der Corona-Bedingungen stattfinden.

Es war eine gelungene regional übergreifende Kooperation mit Trainer*innen aus Hannover und Bielefeld.

Für einen einmal anders gestalteten Workshop möchten wir uns bei dem Naturschutzreferenten der DAV Sektion Hannover, Rainer Oebike, der auch Kenntnisse als ehemaliger Landesförster mit einbrachte, und bei der stellv. Vorsitzenden der IG-Klettern-Niedersachsen, Angie Faust, die sich seit langem für naturverträgliches Klettern im Ith einsetzt, bedanken. Nicht sitzend, sondern in einer Wanderung durch den betroffenen Lebens- und Kletterraum im Gebiet Lüerdissen gestalteten wir den Workshop kurzweilig und lebendig.

Es ging auch um das Erkennen und das Bestimmen von Flora und Fauna und deren Schutzbedarf; im Mittelpunkt stand jedoch die Art und Weise der Kommunikation mit Kritikern der Klettergebiete.

Der Ith wird als Kletter- und Wandergebiet geschätzt, zudem ist er auch seit 2008 Naturschutzgebiet.

Genau wie viele andere Klettergebiete in Deutschland befinden sich die Felsen im Ith im Erlebnisraum Wald mit seinen speziellen Gesetzen wie Bundeswaldgesetz, Landeswaldgesetz und Naturschutzgesetz.

Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Konflikten mit Grundeigentümer*innen wegen Parksituationen und unangepasstem Verhalten von Wandernden und Kletternden.

Unterschiedliche Interessen treffen aufeinander: Kletternde treffen hier auf Förster*innen, Jäger*innen, Eigentümer*innen, Wandernde und Naturschützer*innen, etc.

Im Zusammentreffen mit diesen Gruppen kommt es auch hier zu Konflikten und Meinungsverschiedenheiten im Austausch über den Zwiespalt zwischen dem Erhalt der Klettergebiete und dem Erhalt der Flora und Fauna. Die sonstigen Nutzungsarten des Waldes als Forst, Jagdgebiet und als Natur- und Erholungsgebiet geben diesem Diskurs eine weitere Note. Geforderte Kletterverbote lassen sich durch offene Kommunikation mit Sachverstand und auf Augenhöhe reduzieren oder im besten Fall sogar vermeiden.

Kletter- und Wandertrainer*innen sollten einen angemessenen Umgang und fachlich korrekten Austausch mit den Interessengruppen haben und ihre Kursteilnehmer*innen im Outdoorklettern für die Konflikte sensibilisieren.

Es geht, neben der Vermittlung von Kletterkenntnissen, auch um die Vermittlung eines Verständnisses für die Erhaltung des Erholungsraumes Natur/Wald. Hier geht es nicht nur um Verbote sondern auch um Rechte. Zudem ist im Austausch das Wissen und Verständnis für die Interessen der Kontaktgruppen Förster*innen, Jäger*innen, Eigentümer*innen und Naturschützer*innen hilfreich.

Der Wald als Standort der Kletterfelsen hat rechtlich eine klare Grundlage im Waldgesetz des jeweiligen Bundeslandes. Wald ist ein besonderes und erhaltenswertes Ökosystem. Er befindet sich im Besitz des Staates/der Bundesländer oder von Privatpersonen. Als Erholungsraum sind die Regeln im Wald jedoch recht einheitlich, egal ob staatlich oder privat. Nur durch einen zusätzlichen Status als Naturschutzgebiet ergeben sich weitere Einschränkungen.

Zum Beispiel darf der Wald von jeder und jedem überall zum Zweck der Erholung betreten werden. Nur im Rahmen eines Naturschutzgebietes wird dieses auf die vorhandenen Wege reduziert.

In besonderen Einzelsituationen ist das sonstige Betretungsrecht eingeschränkt: Bei Natur-/Tier-/Vogelschutz kann es regional oder saisonal beschränkt sein. Auch bei Forstarbeiten bzw. Jagdbetrieb (Jagdrecht) kann das Betretungsrecht regional eingeschränkt werden.

Da die Kletterfelsen Teil des Waldes sind, besteht auch hier in der Regel das allgemeine Betretungsrecht. Als Ausnahme sind die Felsköpfe oft als empfindliches und erhaltenswertes Ökosystem besonders geschützt und darum gesperrt.

Im Workshop wurde viel Sachkenntnis für offenes aber selbstbewusstes Auftreten vermittelt, ein Verständnis für die Grundlagen von Forst und Jagd geschaffen und die Wertschätzung zum Erhalten der Natur nähergebracht. Es wurde eine Grundlage für gute Gespräche/Auseinandersetzungen mit den Interessenpersonen im Wald für eine gemeinsame Nutzung der Bereiche Nutzwald und Klettergebiet erarbeitet.

Die Teilnehmenden setzten sich mit einem klimafreundlicheren Bewusstsein bei Kletterfahrten auseinander:

Sie sind in einer Fahrgemeinschaft an- und abgefahren. Bei der Zubereitung der Brotzeit achtete man auf Mehrweg und vegetarische Zutaten.

Der Wokshop wurde durch gemeinsames Klettern bei besten Wetterkonditionen abgerundet. Wir mussten praktisch erfahren, dass das Gebiet fast zu stark besucht war, wodurch das zuvor besprochene Thema Belastung/Überlastung spürbar wurde. Eine entlastende Konsequenz könnte das Angebot von Kletterkursen in der eher weniger frequentierten Zeit außerhalb der Wochenenden sein.

Dieselben Themen, die für den Erhalt des Kletterraumes Ith relevant sind, spielen auch eine zunehmende Rolle in unserem Hausklettergebiet, dem Halleluja-Steinbruch. Aus Sichtweise des Diskurses des DAV zur Zielsetzung Vermeiden-Reduzieren-Kompensieren ist es notwendig, mit wiederholenden Angeboten am Thema zu bleiben. Als ersten Schritt hat die DAV Sektion Bielefeld entschieden, die längst überfällige Mitgliedschaft in der IG-Klettern-Niedersachsen einzugehen.

Für das Frühjahr 2022 ist ein weiteres Angebot mit Rainer geplant, bei dem vorwiegend die Erkundung der Schönheit der Natur über eine Wanderung im aufblühenden Wald des Iths im Fokus steht.

Dirk Schildmann

Nachhaltige Sektion

Selbstverpflichtungs-/ Nachhaltigkeitserklärung des DAV Bielefeld zum Verzicht auf, bzw. Reduzierung von Plastikmüll- und Mikroplastikmüllerzeugung

Im Rahmen des Nachhaltigkeitsgedanken des DAV-Gesamtverbandes, bezüglich der CO2-Reduktion mit dem Grundsatz: möglichst vermeiden – mindestens reduzieren – und wo nicht möglich zu kompensieren, beschließt der Vorstand des Deutschen Alpenvereins, Sektion Bielefeld diese Grundidee auch im Rahmen der (Plastik-) Müllvermeidung anzuwenden.

Es gilt der Grundsatz; wir wollen wiederverwendbare Systeme nutzen.

Aus einem ökologischen und CO2 vermeidenden Grundgedanken soll auf Einweg verzichtet werden und Mehrwegpfandsysteme, bevorzugt in Glasflaschen aus der regionalen Abfüllung, genommen werden. Alternativ sollen selbst wiederbefüllbare BPA-freie Flaschen genutzt werden.

Info-Quelle: (https://utopia.de/ratgeber/einweg-oder-mehrweg-glas-oder-plastikflaschen-was-ist-umweltfreundlicher/)

Auch bei den angebotenen Speisen soll die Vermeidung von Plastikmüll bedacht und berücksichtigt werden (keine Klein-/ Einzelverpackungen).

Da sich diese Grundlagen sicher nicht in jeder Situation umsetzen lassen, verpflichtet sich die Sektion Bielefeld dazu, zur Kompensation besondere Aktionen mit Müllsammelterminen zu organisieren und ruft zudem die aktiven Gruppen dazu auf, bei ihren Aktivitäten zur Verfügung gestellte Sammelbeutel mitzunehmen und den unterwegs gefundenen Müll einzusammeln.

 

Bezüglich der Verschmutzung von Mikroplastik in den Weltmeeren entsteht über 60% durch Reifen-/ Schuhabrieb und Kunststofftextilien (Produktion, Waschen*, Entsorgung).

Info-Quelle:(https://www.laborpraxis.vogel.de/die-sieben-hauptverursacher-von-mikroplastik-in-gewaessern-gal-8175/?p=15#gallerydetail)

Darum sprechen wir uns für die Reduzierung individueller Fahrten und für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften, sowie eine bevorzugte Nutzung von Naturtextilien aus.

Auch Klettergriffe bestehen aus Plastikverbindungen. Zudem entsteht durch den Abrieb von Kletterschuhen zusätzliches Mikroplastik. Da sich dies im Betrieb des alpinzentrums nicht ändern lässt, soll zumindest durch eine fachgerechte Entsorgung und entsprechend auch fachgerechtes Waschen der Griffe darauf geachtet werden, möglichst wenig Mikroplastik in die Umwelt freigzusetzen.

 

*ein Teil hiervon kann durch Filtern in Waschmaschinen und Kläranlagen abgeschöpft und an der Freigabe in die Meere gehindert werden.

gez. Gesamtvorstand des DAV-Bielefeld

„Außen hui und innen …. –  ausbaufähig :)

Wir suchen euch, die

  • mit den kreativen Ideen,
  • Lust an Gestaltung,
  • vielleicht etwas Ahnung von Innenarchitektur und/ oder Innendesign haben und
  • mit Bock darauf, weiße Wände zum Leben zu erwecken.

Das alpin zentrum hat Form angenommen. Außen wird im Sommer mit dem Bau der Außenkletterwand begonnen, damit wird auch der Eingangsbereich entsprechend gestaltet sein.

Im Bistro-Bereich sind einige neue Holzbänke dazu gekommen und wirklich beeindruckende Bilder an den Wänden. Es wird gemütlicher.

Es gibt da aber noch drei weitere Stockwerke, verbunden durch ein großes Treppenhaus,  in die Leben und Farbe kommen sollen. Wir wünschen uns, dass sich alle Menschen, ob Kletterer/*in, Wanderer/*in, MTBler*innen, … hier wohlfühlen und wiederfinden können.

Also setzen wir auf euch, die mit dem Blick und den Ideen.

Wir möchten gerne eine kleine AG bilden um Ideen zu entwickeln und Vorschläge für die Gestaltung und Umsetzung zu machen.

Im September soll es losgehen. Fragen oder Anregungen oder einfach ich mach mit? Wir freuen uns auf eure Ideen.

Wolfgang Pieper
wolfgang.pieper@alpenverein-bielefeld.de
0176 44475743

Volker Wilde
volker.wilde@alpenverein-bielefeld.de
Tel. über die Geschäftsstelle